Bei der Europameisterschaft im slowenischen Bled konnte der von RTHC-Cheftrainer Ralf Müller betreute Para-Mixed-Vierer mit St. sich von der im letzten Jahr in München erreichten Bronzemedaille auf den Silberrang verbessern und den Abstand auf den favorisierten britischen Vierer deutlich verringern.
Susanne Lackner (Mannheimer RV Amicitia), Jan Helmich (RC Hansa Dortmund), Marc Lembeck, Kathrin Marchand (beide RTHC Bayer Leverkusen) und Steuerfrau Inga Thöne (Ulmer RC Donau) gingen den Endlauf nach dem dritten Platz im Bahnverteilungsrennen hinter den Briten und dem französischen Vierer aggressiv an. Bis fast zur 1500 m-Marke blieb das deutsche Boot auf Tuchfühlung, bevor die Briten auf den letzten 500 m Wasser zwischen sich und die Verfolger legten.
“Es war kein schönes Rennen, aber schnell. Wir waren alle super engagiert, jeder Schlag hat gesessen. Als wir an den Franzosen vorbei waren, war es ein Selbstläufer“, berichtete Schlagfrau Kathrin Marchand vom erfolgreichsten DRV-Boot in Bled. „Ein echt gutes Rennen. Die Mannschaft konnte sich im Vergleich zum Vorlauf deutlich steigern“, sagte Para-Bundestrainer Marc Stallberg.
Neuer und alter Europameister wurde Großbritannien, Frankreich verwiesen die Deutschen auf Rang drei. Italien konnte als Vierter nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen.